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Neue Ausstellung

DAS HYBRIS-PROJEKT. HOCHMUT UND SISYPHALE VERGEBLICHKEIT

 

Eröffnung: Freitag, 1. Mai 2015, 15 Uhr
im Rahmen des Jubiläumsrundgangs der SpinnereiGalerien
Dauer: 1. Mai bis 16. August 2015
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr
Eintritt frei

Künstler: Narda Alvarado (BO), Chim↑Pom (JP), Ursula Damm (DE), GÆG (DE), Lucy Glendinning (GB), Harminder Judge (GB), Bjørn Melhus (DE), Tobias Regensburger (DE), Xu Tan (CN)

Die internationale Gruppenausstellung befragt in ästhetisch-kritischen wie künstlerisch-visionären Stellungnahmen menschliches Agieren im Kontext eines Jahrtausende alten, ideengeschichtlichen Stoffes. Individueller Erkenntnis- und Freiheitsdrang kollidierte seit jeher mit dem Sündenfall Hybris: unaufhaltsam fordert der Mensch sein Schicksal heraus, um die bestehenden Grenzen zu überflügeln und den Lauf der Zeit zu bestimmen. Doch droht nichts Geringeres als ein Kontrollverlust über seine eigene Schöpfung und die Heraufbeschwörung einer globalen Katastrophe.

Die in der Ausstellung versammelten Künstlerinnen und Künstler nähern sich mit ihren Positionen verschiedenen Hybris-Schlüsselthemen wie Umwelt, Körper, Leben, Wissenschaft: Das Künstlerduo GÆG zog 2011 ein 150 kg schweres Boot zu Fuß quer über die Alpen zur Venedig-Biennale, um es dort effektvoll zu Wasser zu lassen. Das Boot sank. Lucy Glendinnings schauerlich-schöne Skulpturen gefiederter, deformierter Körperhüllen weichen die Grenzen zwischen Mensch, Tier und Ding auf. Die japanischen Kunstaktivisten Chim↑Pom erweitern in Leipzig ihre seit 2011 laufende Reihe »Puzzle«, in der sie Bruchstücke verschiedener Orte der Welt in den Ausstellungsraum bringen und dort neu zusammen fügen. Tobias Regensburgers Skulptur »CAMP«, zusammengebaut aus Zivilisationsmüll, wirkt wie das Resultat eines gescheiterten Fluchtversuchs vor der Tragik der Welt.

Die Ausstellung wird kuratiert von Michael Arzt, Frank Motz und Christian Schoen.

Gefördert durch

Frühjahrsrundgang 2015

HERZLICHE EINLADUNG

Feiern Sie mit uns 10 Jahre Rundgang der SpinnereiGalerien


Freitag und Samstag, 1. und 2. Mai 2015
Öffnungszeiten: 11 bis 20 Uhr
Eintritt frei

Der diesjährige Frühjahrsrundgang stellt für alle ein besonderes Ereignis dar: Er markiert das zehnjährige Jubiläum der SpinnereiGalerien. Im Frühling 2005 fand der erste Rundgang der SpinnereiGalerien statt. Die HALLE 14 - wenngleich schon länger auf dem Gelände ansässig - war von Beginn an dabei und eröffnete damals die Ausstellung „Passion des Sammelns“. Inzwischen pilgern zu den mehrmals im Jahr stattfindenden Kunstgroßereignissen zehntausende Besucher aus der ganzen Welt.

Zum 10. Jubiläum wird es neben den Ausstellungen der elf SpinnereiGalerien zahlreiche weitere sehenswerte Kunstpräsentationen geben, unter anderem im neuen Projektraum „Mittel Europa“ im zweiten Geschoss der Halle 14 sowie eine Werkschau aller ansässigen Spinnereikünstler in der Halle 12.

 

Programm der HALLE 14 zum Rundgang

 


Eröffnung der neuen Ausstellung „Das Hybris-Projekt. Hochmut und sisyphale Vergeblichkeit“


Freitag, 1. Mai 2015, 15 Uhr

Es sprechen:
Michael Arzt, Frank Moritz, Christian Schoen (Kuratoren der Ausstellung) und Karsten Schmitz (Vorsitzender des HALLE 14 e.V.)

 

Führung durch die Ausstellung


Freitag, 1. Mai 2015, 15 Uhr
im Anschluss an die Ausstellungseröffnung

Samstag, 2. Mai 2015, 12 Uhr

Die Kuratoren und anwesende Künstler führen alle interessierten Kunstfreunde durch die Ausstellung. Erfahren Sie Details zu den Kunstwerken der Schau, Hintergründe zum Thema Hybris und kommen Sie mit den Ausstellungsmachern und Künstlern in Kontakt.


Do it Yourselfie - Kunstvermittlungsangebot zum Frühjahrsrundgang

 


an beiden Rundgangstagen von 12 bis 18 Uhr
ab 8 Jahre

Hochmut und Vergeblichkeit– das sind die beiden großen Themenfelder der Ausstellung „Das Hybris-Projekt“. Doch, was heißt das für uns? Was haben diese Themen mit uns zu tun? Im Rundgangsangebot „Do it Yourselfie“ lädt das Kunstvermittlungsprogramm der HALLE 14 alle Interessierten ein, die Ausstellung zu erkunden, neue Blickwinkel zu entdecken, spannende Fragen zu diskutieren und Selfies zu knipsen. Gemeinsam mit Ihnen und euch möchten wir herausfinden, ob das Phänomen der Selfies wirklich etwas mit Hochmut und Selbstüberschätzung zu tun hat. Wir erforschen, was aus uns Menschen wird, wenn Darth Vader, Ikarus, Terminator und Co. tatsächlich Wirklichkeit werden– das heißt, wir probieren mit selbstgestalteten Masken aus, wie sich so eine Verwandlung anfühlt. Das Kunstvermittlungsangebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. - Denn richtig spannend wird es, wenn Freunde, Eltern, Kinder und neue Bekannte gemeinsam daran teilnehmen!

VIERZEHN 12

SO SOLL UNSER NEUES AUSSTELLUNGSMAGAZIN WERDEN


Wir versorgen Sie mit allen Infos rund um die neue Ausstellung und Neuigkeiten aus der HALLE 14

Im Dezember 2002 erschien die erste Ausgabe der VIERZEHN. Damals als Zeitung zum internationalen Symposium „Wie Architektur sozial denken kann“ und im Format angelehnt an die Betriebszeitung der Baumwollspinnerei „Weisser Faden“. Seither erschien die VIERZEHN elfmal, seit Ausgabe Nr. 6 im heutigen Format und Layout.

Die Zeitschrift der HALLE 14 liefert als ausstellungsbegleitende Publikation seit der zweiten Ausgabe Hintergrundinformationen zu den Themen der aktuellen Ausstellung und stellt Kunstwerke und Künstler näher vor. So ist es den Besuchern möglich, sich noch intensiver mit der Ausstellung auseinanderzusetzen. Die VIERZEHN informiert außerdem über das Veranstaltungsprogramm der HALLE 14, Neuigkeiten aus der hauseigenen Kunstbibliothek, dem Kunstvermittlungsprogramm und aktuelle Stipendiaten und Residenzkünstler des Studioprogramms.

Zentrales Thema der VIERZEHN 12 wird somit die menschliche Selbstüberhöhung und daraus resultierende Konsequenzen sein. Die Selbstüberschätzung, der Hochmut, das Verdrängen von Konsequenzen– auch in der heutigen Zeit ist dies allgegenwärtig, denken wir nur an Gentechnologie, Neurowissenschaften, atomare Energiegewinnung, Klimawandel und Ressourcenverknappung. Diese scheinbar glücks- und fortschrittsverheißenden Errungenschaften des Menschen werden gleichsam zu unserem Verhängnis, die nur schwer wieder überwunden werden können. Es gilt daher, sich mit den Ursachen und Auswirkungen auf uns, unser Leben, unsere Umwelt und unseren eigenen Körper auseinanderzusetzen. Unsere Ausstellung und das Ausstellungsmagazin sollen hier zu Diskussionen anregen und die menschliche „Hybris“ hinterfragen. Eine bewusste kritische Reflexion soll entstehen, die jeden Besucher in ihren Bann zieht.

Übrigens, wer noch nie eine Ausgabe der VIERZEHN in der Hand hatte, nun aber neugierig geworden ist, kann sich hier in die vergangenen Ausgaben einlesen. In unserer Kunstbibliothek stehen Ihnen von Dienstag bis Freitag, von 11 bis 18 Uhr, natürlich alle bisherigen Ausgaben auch gedruckt zur Verfügung. Die VIERZEHN 12 soll, wenn alles klappt, im Mai dazukommen.

Endspurt beim Crowdfunding

IHRE UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE VIERZEHN 12

 


Um unser Ausstellungsmagazin zu realisieren benötigen wir bis zum 1. April noch den ein oder anderen Euro - wir freuen uns über Ihre Hilfe via startnext!

 

Im Mai wollen wir anlässlich unserer Ausstellung „Das Hybris-Projekt. Hochmut und sisyphale Vergeblichkeit“ die 12. Ausgabe der VIERZEHN veröffentlichen.

Wie Sie bereits in unseren vorangegangenen Newslettern lesen konnten, fehlen uns zur Realisierung dieser ausstellungsbegleitenden Publikation jedoch noch die Finanzierung für Satz und Druck. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, ein Crowdfunding-Projekt bei Startnext zu starten und bitten Sie um Ihre Unterstützung bei der Finanzierung der VIERZEHN 12. Wir haben bislang knapp ein Drittel der benötigten 3.000 € erreicht - dies heißt aber auch, dass uns noch über 2.000 € fehlen. Hiermit bitten wir Sie, unterstützen Sie uns bis zum 1. April online bei Startnext mit einer Spende - jeder Euro zählt!

Natürlich warten auch verschiedene Dankesgaben auf Sie: von der Nennung Ihres Namens als Unterstützer in der neuen VIERZEHN, über das schicke Notizbuch im Design der HALLE 14, den Sektempfang auf dem Dach der HALLE 14, die Kuratorenführung durch „Das Hybris-Projekt“, bis zur Ein-Jahres-Mitgliedschaft im Förderverein der HALLE 14 einschließlich einer Übernachtung in der Arbeitswohnung der Stiftung Federkiel, die von der Künstlergruppe FAMED gestaltet wurde. Für jeden und jedes Budget ist etwas dabei. Vielleicht fehlt Ihnen ja auch noch ein Geschenk für einen Kunstliebhaber...

Bitte, unterstützen Sie uns und unser Ausstellungsmagazin VIERZEHN 12 auf der Zielgeraden mit einer Spende auf Startnext. Und, erzählen Sie gern auch Freunden und Bekannten von unserem Projekt.