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AKTUELLE AUSSTELLUNG

DIE ENDEN DER FREIHEIT

7. September bis 7. Dezember 2019

Verlängerte Öffnungszeiten zum Festival LINDENOW:
Fr, 4. Oktober 2019, 11-21 Uhr
Sa, 5. Oktober 2019, 11-19 Uhr

Makoto Aida, Ines Doujak, Işıl Eğrikavuk, INDECLINE, Eugenio Merino, Csaba Nemes, Tools for Action, Wen Yau

Ein Backlash des Autoritären hat die Demokratien weltweit erwischt. Diese Schau zeigt wie Künstlerinnen, Künstler und Gruppen darauf reagieren. Sie stemmen sich gegen neue Zumutungen, gehen auf die Straße, beteiligen sich am gesellschaftlichen Aushandlungsprozess, weisen auf Gefahren hin und provozieren ihrerseits. Welchen politischen und künstlerischen Einschränkungen sehen sie sich gegenüber?

Während des Festivals unabhängiger Kunsträume LINDENOW #15 (4. bis 6. Oktober 2019) haben Sie die Möglichkeit unserer aktuellen Ausstellungen »Die Enden der Freiheit« und »Elma Petridou: testingourcommunication« zu verlängerten Öffnungszeiten zu sehen.

Weitere Informationen auf unserer Webseite unter Ausstellungen und unter www.lindenow.org

Gefördert durch:

VERANSTALTUNG

Zeigen Sie uns Ihre Bilder!

Private Fotografie in Ostdeutschland 1980 bis 2000

Do, 3. Oktober 2019,
Fr, 15. November 2019,
Sa, 16. November 2019,
je 16 bis 19 Uhr

Albengespräche mit Sandra Schubert (Künstlerin, Leipzig), Sophie Schulz (Kunsthistorikerin, Berlin) und Friedrich Tietjen (Kurator & Kunsthistoriker, Leipzig)

Für ein Forschungs- und Kunstprojekt möchten Sophie Schulz, Sandra Schubert und Friedrich Tietjen sich Ihre privaten Fotografien und Alben aus den Jahren zwischen 1980 und 2000 anschauen und Ihre Geschichten dazu hören. Der erste von insgesamt drei Sichtungsterminen, zu dem wir Sie herzlich einladen, ist der 3. Oktober. Ab 16 Uhr werden die Forschenden bereits gesammeltes Filmmaterial aus späten DDR-Zeiten zeigen und freuen sich über Ihre Teilnahme und Gespräche über Ihre ganz persönlichen Erlebnisse. Zwei weitere Sitzungen werden im November stattfinden. Sandra Schubert wurde für ihre Arbeit im Rahmen des »Ideenwettbewerbs Lichtfest Leipzig 2019« mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.

Bei Interesse melden Sie sich gerne unter 0151 10 40 90 96 bzw. fotografienØprotonmail.com

Gefördert durch:

VERANSTALTUNG

TIME TO SING A NEW SONG

Zur Situation von Künstlern in der Türkei und ihre Reaktionen

Do, 17. Oktober 2019, 19 Uhr

Diskussion mit Işıl Eğrikavuk (Künstlerin) und Erden Kosova (Kurator)

Obwohl Recep Tayyip Erdogan bereits seit zwei Jahrzehnten der mächtigste Mann in der Türkei ist, hat er vor allem in den vergangenen Jahren seine Position als Alleinherrschender in fast allen gesellschaftlichen Bereichen ausgebaut. Nach dem Putschversuch von 2016 wurden zahllose Menschen, Oppositionelle, Journalisten/-innen und Akademiker/-innen verhaftet. Dabei standen Kunst und Kultur nicht im Fokus. Doch bereits nach den kreativen und facettenreichen Protesten rund um den Gezi-Park in Istanbul sagte er der jungen, international vernetzten Kunstszene den Kampf an. Es gibt zahlreiche Fälle von Einflussnahmen durch die Behörden, Absagen von Ausstellungen bis zu Verhaftungen von Vertretern/-innen der Kulturszene. Seit 2017 sitzt u.a. der türkische Unternehmer und Kulturförderer Osman Kavala in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen die Proteste um den Gezi-Park organisiert zu haben. Darüber hinaus gibt es auch ein gesellschaftliches Klima, das sich zunehmend feindlich gegenüber der Kunst verhält, die sich vermeintlich nicht an nationalen und religiösen Werten orientiert.

In der aktuellen Ausstellung der HALLE 14 »Die Enden der Freiheit« (bis 7. Dezember 2019) ist die Künstlerin Işıl Eğrikavuk vertreten. 2016 wurde ihre öffentliche Videoarbeit »Time to Sing a New Song«, die humorvoll einen feministischen Blick auf Religion einfordert, nach wenigen Tagen von den Behörden abgeschaltet. Im Gespräch mit dem in Istanbul und Berlin lebenden Kunstkritiker Erden Kosova beleuchtet Sie die aktuelle Situation der Kunstszene in der Türkei und lotet die Spielräume für Gegenstrategien aus, die der Kunst derzeit bleiben.

Gefördert durch

VERANSTALTUNG

MATERIALITÄT UND VERGÄNGLICHKEIT

Mi, 30. Oktober 2019, 19 Uhr

Künstlergespräch zwischen Angelica Hoffmeister-zur Nedden (Restauratorin) und NK Doege (Künstlerin)

Materialität und Vergänglichkeit in der bildenden Kunst: Wie geht die Künstlerin damit um? Wie die Restauratorin? Was ist, wenn Kunstwerke zerstört werden müssen? Wie können In-situ-Werke neu inszeniert werden? Wie pflegt man Materialien, die sich im Lauf der Zeit verändern? Und was geschieht, wenn Gäste einer Ausstellung in Kunstwerke eingreifen? Als Anschauungsmaterial werden Werke von NK Doege und anderen Künstlerinnen und Künstlern gezeigt. Anlass des Gesprächs ist die Neuerscheinung des Werkkatalogs von NK Doege (Verlag MMKoehn, Oktober 2019). NK Doege befasst sich mit der Wirkung von Materialität und Oberfläche in Malerei und Objektkunst. Angelica Hoffmeister-zur Nedden ist Leitende Restauratorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden am Grassi Museum für Völkerkunde zu Leipzig.

Nach der Veranstaltung gibt es die Möglichkeit im Tapetenwerk (Lütznerstraße 91, 04177 Leipzig, Projektraum G01) eine Ausstellung von NK Doege zu besuchen.

Weitere Informationen unter www.nkdoege.de 

STUDIOPROGRAMM

AUSTAUSCH ZWISCHEN LEIPZIG UND THESSALONIKI

Ab September ging Austausch zwischen den Partnerstädten Leipzig und Thessaloniki in die nächste Runde. Die Künstlerin Geeske Janßen und die Literatin Lucia Graf werden für drei Monate in der Residenz des Goethe Instituts Thessaloniki verweilen und arbeiten. Janßen plant hierbei eine Videoarbeit, die sich mit dem Traditionshandwerk der Fischerei beschäftigt. Graf hingegen widmet sich im Rahmen eines Publikationsprojektes der Praxis des Kaffeesatzlesens.

Noch bis zum 20. Oktober haben Sie die Möglichkeit die Ausstellung »testingourcommunication« unserer Stipendiatin Elma Petridou zu sehen. Die griechische Künstlerin arbeitete von Juli bis August in Leipzig. Die Ausstellung präsentiert ihre hier entstandenen interaktiven Installationen »thisismylastresort« und »oneminutetogo«. Für Gruppen und Schulklassen besteht noch bis Ende Oktober die Möglichkeit einen Workshop bei Elma Petridou zu besuchen. Durch das gemeinsame Gestalten von 3D-Objekte aus Papier gibt die Künstlerin Einblick in ihre Arbeitsweise.

Bei Interesse schreiben Sie bitte an: kunstvermittlungØhalle14.org 

Weitere Informationen auf unserer Webseite unter Ausstellung

Eine Kooperation mit

Gefördert durch

KUNSTVERMITTLUNG

STADT LAND KUNST

Kreative Protestkultur und Klimabewegung

ARTSPACE #2 zum Weltmädchentag:
Mi, 9. Oktober 2019, 15-18 Uhr

m Rahmen der Ausstellung »Die Enden der Freiheit« organisiert die Kunstvermittlung Projekte und Kooperationen zur kreativen Protestkultur und Klimabewegung. Bis zum Frühling stellt sie den Aktivist(inn)en der Fridays-for-Future-Bewegung und anderen Interessierten ihre Arbeitsräume zur Verfügung. So kamen im Vorfeld des Klimastreiks am 20. September 2019 beispielsweise rund 120 Menschen zu einer ersten »Art Space« genannten Arbeitssession. Im Siebdruckverfahren entstanden zahlreiche Banner und Plakate nach eigenen Vorlagen. Situationsbezogen werden unterschiedliche Kunstschaffende eingeladen, um den Aktiven Anregungen und Ideen zu geben. Kommende Woche findet »Art Space #2« zum Weltmädchentag statt.

Weitere Informationen auf unserer Webseite unter Kunstvermittlung

Gefördert durch:

KUNSTVERMITTLUNG

FAKE, GUERILLA UND LENNON WALL

Führung zur kreativen Protestkultur für Schulklassen durch die aktuelle Ausstellung

bis 7. Dezember 2019


Die Kunstvermittlung lädt Schulklassen und weitere Gruppen dazu ein, in einen Dialog über Protestkultur zu treten. Nach einer Einführung in Formate und Geschichte künstlerischen Protests geht es auf Entdeckungsreise: Welchen Stil benutzen die in der Ausstellung »Die Enden der Freiheit« (bis 7. Dezember 2019) vertretenen Künstlerinnen und Künstler? Was unterscheidet politische Kunst von Protestkultur, was verbindet sie? In Kleingruppen steht die Auseinandersetzung mit Kritik und Meinungsbildung im Vordergrund. Im Anschluss können Diskussionen mit Vertretern/-innen der Fridays-for-Future-Bewegung geplant werden.

Bei Interesse schreiben Sie bitte an: kunstvermittlungØhalle14.org

VERANSTALTUNG

LICHTFEST LEIPZIG 2019

Preisträger des Ideenwettbewerbs präsentieren ihre Projekte

Im Herbst 2018 hatte die HALLE 14 im Auftrag der Stadt Leipzig den »Ideenwettbewerb Lichtfest 2019« durchgeführt. Die Jury aus der Künstlerin Nadja Buttendorf, der Kunstkritikerin Prof. Astrid Mania und dem Kurator Christoph Tannert hatte damals die Vorschläge von Ronny Szillo (1. Platz), Sandra Schubert (2. Platz) und Carsten Möller (3. Platz) nominiert.

Ein Jahr später präsentieren die Künstlerin und die Künstler nun ihre Projekte. Die Lichtinstallation »Genuine Generation« von Ronny Szillo wird im Rahmen des Leipziger Lichtfestes am 9. Oktober 2019 am Dittrichring gezeigt. Sandra Schubert veranstaltet drei Alben-Gespräche zur Privatfotografie in Ostdeutschland in der HALLE 14. Carsten Möllers neue Videoarbeit »HOME VIDEO« läuft noch bis zum 7. Oktober 2019 im Programm des FREI_RAUM-Pavillion am Wilhelm-Leuschner-Platz.

VORSCHAU

WIR SIND DAS VOLK! (homage to all peaceful revolutionaries)

Live-Performance von Wen Yau (Künstlerin, Hongkong)

Do, 7. November 2019, 19 Uhr

ART SPACE #3: FLASHMOB-CHOREOGRAFIE

Kunstvermittlungsworkshop mit Marianne Cebulla (Performerin, Leipzig)

7. bis 9. November 2019
15. und 16. November 2019

Private Fotografie - zeigen Sie uns Ihre Bilder!

Alben-Gespräche mit Sophie Schulz, Sandra Schubert, Friedrich Tietjen

Fr, 15. November 2019,
Sa, 16. November 2019,
je 16 bis 19 Uhr