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AKTUELLE AUSSTELLUNG

DIE ENDEN DER FREIHEIT

7. September bis 7. Dezember 2019

Veranstaltungshinweis für Dresden:
Samstag, 9. November 2019, ab 17 Uhr, Start am Kunsthaus Dresden
Signals 3.0 – Eine Choreografie für alle!
von Artúr van Balen/Tools for Action in Kollaboration mit Tomás Espinosa

Makoto Aida, Ines Doujak, Işıl Eğrikavuk, INDECLINE, Eugenio Merino,
Csaba Nemes, Tools for Action, Wen Yau

Ein Backlash des Autoritären hat die Demokratien weltweit erwischt! Unsere aktuelle Ausstellung zeigt seit September anhand von Beispielen aus Japan, Österreich, der Türkei, den USA, Ungarn, Deutschland und Hongkong wie Künstlerinnen, Künstler und Gruppen darauf reagieren. In diesem Zeitraum haben Künstlergespräche mit INDECLINE und Artúr van Balen (Tools for Action), eine Performance von Wen Yau und eine Diskussionsrunde zur Situation in der Türkei mit Işıl Eğrikavuk und Erden Kosova stattgefunden.

Alle, die die Videos, Aktionsdokumentationen, Skulpturen und Bilder noch nicht gesehen haben oder noch einmal sehen möchten, haben noch bis kommenden Samstag jeweils von 11 bis 18 Uhr die Möglichkeit. Am Mittwoch ist der Eintritt frei.

Weitere Informationen auf www.halle14.org unter Ausstellungen.

VERANSTALTUNG

Wir sind das Volk!

(homage to all peaceful revolutionaries)

Donnerstag, 7. November 2019, 19 Uhr

Live-Performance von Wen Yau (Künstlerin, Hongkong)

Die Künstlerin Wen Yau ist Teil der aktuellen Protestbewegung in Hongkong. Ihre Installation für unsere Ausstellung »Die Enden der Freiheit« (bis 7. Dezember 2019) zeigt aktuelle Plakate, Flyer und Videos, die Wen Yau in den letzten Monaten von Künstlern, Freunden und anderen Demonstranten gesammelt hat.

In den Nachrichten entdeckte sie ein Transparent mit der Aufschrift »Wir sind das Volk!« aus Deutschland während der Proteste 1989, bevor die Berliner Mauer fiel. Hier gibt es eine Überschneidung zu der jüngsten führerlosen Demonstrationsbewegung in Hongkong, bei der ebenfalls der Slogan »We are the People!« geäußert wurde. Ihr kontinuierliches Engagement bei den Protesten in Hongkong veranlasst sie, über die Romantisierung der Friedlichen Revolution sowie über Individualität und Kollektivität in zivilen Kämpfen nachzudenken. Wen Yau wird eine Performance mit Bezug zu den aktuellen Protesten in ihrer Heimat, den Montagsdemonstrationen in Leipzig 1989 und anderen Aufständen an verschiedenen Orten der Welt aufführen.

Gefördert durch:

KUNSTVERMITTLUNG

ART SPACE #3

Flashmob-Choreographie, Video in Aktion & Social Media

Freitag, 8. November 2019, 16 bis 20 Uhr
Samstag, 9. November 2019, 11 bis 17 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung »Die Enden der Freiheit« organisiert die Kunstvermittlung Projekte und Kooperationen zur kreativen Protestkultur und Klimabewegung. Bis zum Frühling stellt sie den Aktivist(inn)en der Fridays-for-Future-Bewegung (FfF) und anderen Interessierten ihre Arbeitsräume zur Verfügung.

Der Workshop mit der Performerin Marianne Cebulla beschäftigt sich mit der kollektiven Aktionsform des Flashmobs, um während der FfF-Demonstrationen eine noch breitere Aufmerksamkeit zu erzeugen. Angelehnt an Methoden aus der szenischen Choreographie und der Performancekunst erarbeiten die Teilnehmenden eine eigene Flashmob-Choreographie, die in der Leipziger Innenstadt umgesetzt wird. Input liefern Texte von Avantgardebewegungen wie der Situationistischen Internationale, Fluxus und DADA.

Parallel dazu setzen sich ein weiterer Workshop gemeinsam mit dem Künstler Marian Luft mit Videos zwischen Kunst und sozialen Netzwerken auseinander. Neben der Analyse von Videos von INDECLINE und Tools for Action in der aktuellen Ausstellung wird im Internet nach Mobilisierungsvideos für die Klimabewegung gesucht. Danach geht es an die Gestaltung eines gemeinsamen Videos beruhend auf der Flashmob-Aktion, die sowohl im Workshop als auch auf der Straße gefilmt wird.

Weitere Informationen auf unserer Webseite unter Kunstvermittlung

Gefördert durch:

VERANSTALTUNG

Zeigen Sie uns Ihre Bilder!

Private Fotografie in Ostdeutschland 1980 bis 2000

Freitag, 15. November 2019,
Samstag, 16. November 2019,
je 16 bis 19 Uhr

Albengespräche mit Sandra Schubert (Künstlerin, Leipzig), Sophie Schulz (Kunsthistorikerin, Berlin) und Friedrich Tietjen (Kurator & Kunsthistoriker, Leipzig)

Für ein Forschungs- und Kunstprojekt möchten Sophie Schulz, Sandra Schubert und Friedrich Tietjen sich Ihre privaten Fotografien und Alben aus den Jahren zwischen 1980 und 2000 anschauen und Ihre Geschichten dazu hören. Ab 16 Uhr werden die Forschenden bereits gesammeltes Filmmaterial aus späten DDR-Zeiten zeigen und freuen sich über Ihre Teilnahme und Gespräche über Ihre ganz persönlichen Erlebnisse. Sandra Schubert wurde für ihre Arbeit im Rahmen des »Ideenwettbewerbs Lichtfest Leipzig 2019« mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.

Bei Interesse melden Sie sich gerne unter 0151 10 40 90 96 bzw. fotografienØprotonmail.com


Gefördert durch:

STUDIOPROGRAMM

OPEN STUDIO ANDRÉ TEMPEL

Freitag, 29. November 2019, 19 bis 22 Uhr

Samstag, 30. November 2019, 10 bis 20 Uhr

Drei Monate hat der Künstler André Tempel als Heimspiel-Stipendiat der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in Leipzig gearbeitet. Tempel hat seinen Abschluss als Meisterschüler an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden gemacht, wo er heute lebt und arbeitet. In seinen Skulpturen setzt er aus dem Alltag bekannte Materialien wie Holzbalken, Regentonnen oder Therapiebälle ein, die er dann für den jeweiligen Ort spezifisch und mit Augenzwinkern arrangiert. Während einer Residenz in Hanoi (Vietnam) 2016 fügte er beispielsweise einer öffentlichen Quadriga-Skulptur einen Holzanbau als Gepäckwagen an. Bereits im September präsentierte er in seinem Stipendiatenstudio die spontan entstandene Skulptur »LAGE LAGE LAGE«. Damals zeigte Tempel auch Serien von Zeichnungen und Grafiken, die parallel zu seinen bildhauerischen Arbeiten entstehen. Zum Abschluss seines Stipendiums lädt André Tempel noch einmal alle Neugierigen in sein Studio ein, um aktuelle Arbeiten zu entdecken.

Weitere Informationen unter www.kdfs.de und www.andre-tempel.com

VORSCHAU

Bis wir am Hang verharren jetzt und lassen die Steine zu Tal

Buchpräsentation und Diskussion mit Situation Room (Künstlerkollektiv, Leipzig), Thomas Topfstedt (Kunsthistoriker, Leipzig) und Claudia Gehre (Moderation)

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 19 Uh

Zeichenzirkel

mit Sabine Graf (Künstlerin, Leipzig)

Donnerstags, 5., 12., 19. Dezember 2019, 16:30 Uhr