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ERÖFFNUNG

WIN/WIN

Die Ankäufe der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen 2019

Eröffnung: Mittwoch, 29. Mai 2019, 19 Uhr

30. Mai bis 23. Juni 2019
Öffnungszeiten: Di-So, 11-18 Uhr

Michael Barthel, Fine Bieler, Nadja Buttendorf, Ayelén Coccoz, Pauline Izumi Colin, Markus Draper, Charlotte Eifler, Alexander Endrullat, Saeed Foroghi, Manuel Frolik, Sebastian Hosu, Francis Hunger, Eric Keller, Julia Kiehlmann, Jens Klein, Nadja Kurz, Agnes Lammert, Osmar Osten, Johanna Rüggen, Jana Schulz, Hans-Joachim Schulze, Patricia Westerholz, Nadine Wölk

Jährlich fördert die Kulturstiftung mit ihren Ankäufen junge Kunstschaffende und ungewöhnliche Positionen. 25 Künstlerinnen und Künstler waren in diesem Jahr eingeladen worden, eine Auswahl ihrer aktuellen Arbeiten in Leipzig vorzustellen. Die von einem unabhängigen Fachbeirat für einen Ankauf empfohlenen Werke der bildenden Kunst geben einen spannenden Einblick in das aktuelle zeitgenössische Kunstschaffen in Sachsen. Viele der jungen Talente arbeiten mit großer Genauigkeit über mehrere Jahre an den Themen, die sie bewegen. Dabei entstehen Werke unterschiedlichster Gattungen, darunter Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Objekte, Foto-, Video- und Audioarbeiten.

Insgesamt hat die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in ihrer diesjährigen Ankaufssitzung 27 Werke mit einem Gesamtwert von rund 136.000 € erworben.

Seit 2005 hat die Stiftung insgesamt 570 Werke für rund 2,2 Mio. € angekauft. Die mit Mitteln des Sächsischen Landtags angekauften Arbeiten gehen nach der Ausstellung in die Sammlung des Kunstfonds in die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden über.

Weitere Informationen auf der Webseite der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

AKTUELLE AUSSTELLUNG

VERGESSENE AUFKLÄRUNGEN

Unbekannte Geschichten über den Islam in der zeitgenössischen Kunst

bis 4. August 2018

Öffnungszeiten: Di-So, 11-18 Uhr

Adel Abidin, Azadeh Akhlaghi, Sarah Al-Abdali, Feriel Bendjama, Manaf Halbouni, Abdellah M. Hassak, Zarah Hussain, Soukaina Joual, Yara Mekawei, Mehreen Murtaza, Eko Nugroho, Erkan Özgen, Imran Qureshi, Anahita Razmi, Haythem Zakaria

Artist in Residence: Islam Shabana

Welche Bedeutung hat das reichhaltige islamische Erbe für Künstlerinnen und Künstler aus islamisch geprägten Ländern? Wie verbinden sich Spiritualität wie z.B. die des Sufismus mit aktuellen ästhetischen, gesellschaftlichen und sozialen Fragestellungen? Wie wehren sich junge Kunstschaffende gegen stereotype Rollenbilder von Geschlecht, Herkunft und Glauben?

Der in Tunesien geborene und in Frankreich lebende Künstler Haythem Zakaria zeigt die Arbeit »Dhikr«, eine Installation bestehend aus herkömmlichen Handzählern, mit denen er am Musée d´Órsay die Besucher zählt. Jeder Zähler stellt einen der 99 Namen Gottes dar, der in zahlenmystischer Tradition in Ziffern übersetzt wurde. Die iranische Künstlerin Azadeh Akhlaghi re-inszeniert in der Fotoserie »By an Eye-Witness« politische Morde bekannter iranischer Persönlichkeiten und wirft die Frage auf, wie sich der Iran ohne diese Todesfälle entwickelt hätte. Durch die Arbeiten von Soukaina Joual zieht sich Fleisch als bildliche Verwendung: Fleisch als Metapher für Menschen, die geopfert werden; Fleisch als Bild für die Verrohung des menschlichen Miteinanders oder als Hinweis auf kulturelle Eigentümlichkeiten.

In insgesamt 16 künstlerischen Positionen hinterfragt das Kooperationsprojekt mit der ägyptischen Kunstinitiative Out of the Circle die mediale Sichtweise auf den Islam, beleuchtet die Verflechtung von Aufklärung mit islamischer Kultur und Wissenschaft und betont die historischen Verbindungen europäischer und islamischer Gesellschaften.

Weitere Informationen auf unserer Webseite unter Ausstellungen

Gefördert durch      

Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

In Zusammenarbeit mit

VERANSTALTUNG

The FUTURE STATE #06

Performance von Anahita Razmi

Samstag, 29. Juni 2019, 16 bis 18 Uhr

Bereits zum 6. Mal lädt Anahita Razmi u.a. politische Aktivist*innen, Journalist*innen, Schriftsteller*innen, Künstler*innen, Filmemacher*innen, Kulturschaffende und das Publikum an einen runden Tisch, aus verschiedenen Perspektiven und mit wechselnden Schwerpunkten über die Zukunft der Islamischen Republik Iran zu spekulieren.

Grenzüberschreitenden kulturelle Interferenzen zwischen dem Islam und anderen Kulturen thematisieren die drei Arbeiten von Anahita Razmi, die in der aktuellen Ausstellung »Vergessene Aufklärungen« zu sehen sind.

Weitere Informationen auf unserer Webseite unter Veranstaltungen

STUDIOPROGRAMM

THESSALONIKI-RESIDENZ

Jury vergibt Stipendien an Geeske Janßen und Lucia Graf

Erneut hat die HALLE 14 gemeinsam mit dem Literaturmagazin Edit und dem Goethe-Institut Thessaloniki Jahr ein Residenz-Stipendium für Künstler und Autoren aus Leipzig ausgeschrieben.

Eine dreiköpfige Expertenjury hat aus den Bewerbungen die Künstlerin Geeske Janßen und die Literatin Lucia Graf für die dreimonatigen Aufenthaltsstipendien in Thessaloniki ausgewählt.

Die Künstlerin Geeske Janßen studierte an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig Performing Arts sowie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig in der Klasse für Intermedia. In Thessaloniki wird sie sich dem Thema der traditionellen Fischerei als Handwerk mit dem Medium Video widmen. Die Schriftstellerin Lucia Graf plant während ihres Aufenthaltes die Praxis des Kaffeesatzlesens für ein kommendes Publikationsprojekt zu erforschen. Aktuell studiert sie in der Klasse für Systemdesign an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Beide werden im Herbst ihre Residenz beim Goethe-Institut Thessaloniki antreten.

Die Thessaloniki-Stipendien wurden zum 2. Mal vergeben. Im Gegenzug wurden in diesem Jahr erstmal auch zwei Stipendien für griechische Künstler*innen und Autor*innen ausgelobt. Seit Mai arbeitet die Schriftstellerin und Kuratorin Evita Tsokanta in einem Studio in der HALLE 14.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter Studioprogramm

Eine Kooperation mit

Gefördert durch

KUNSTVERMITTLUNG

ANTIMUSLIMISCHER RASSISMUS UND GESCHLECHTERKONSTRUKTION

Öffentlicher Workshop in Kooperation mit dem Verband binationaler Familien und Partnerschaften

Freitag, 14. Juni 2019, 10 Uhr
Anmeldung bis 12. Juni 2019 an kunstvermittlungØhalle14.org

Auf welche Weise kann eine Kunstausstellung zum Abbau von antimuslimischem Rassismus beitragen und welche Spannungsverhältnisse sind hierbei relevant? Dieser Frage soll im Workshop mit Anna Sabel und Thomas Blum vom Bundesmodellprojekt »Vaterzeit im Ramadan« mit Blick auf unsere aktuelle Ausstellung nachgegangen werden. Nach einer inhaltlichen Einführung in das Thema Antimuslimischer Rassismus werden hierzu in einer gemeinsamen Ausstellungsbegehung ausgewählte Momente aus der Ausstellung »Vergessene Aufklärung. Unbekannte Geschichten über den Islam in der zeitgenössischen Kunst« miteinander in den Blick genommen und aus einer rassismuskritischen Lesart perspektiviert.

Weitere Informationen zum Projekt und den Referent*innen unter Vaterzeit in Ramadan

KUNSTVERMITTLUNG

ZEICHENZIRKEL MIT ANNA M. KEMPE

Mai bis Juni 2019

Jeden Donnerstag, 16.30 bis 18 Uhr
Teilnahmegebühr: 6 €, ermäßigt 3 €

Der Zeichenzirkel der HALLE 14 öffnet einen Erfahrungsraum im Feld zeitgenössischer Kunst für alle, die gern zeichnen oder es erlernen möchten. Angeleitet von wechselnden Künstler*innen aus Leipzig ermöglicht er einen offenen Austausch über das Medium der Zeichnung. Es werden verschiedene Techniken ausprobiert. Mal näher am traditionellen Begriff des Zeichnens, mal weiter davon entfernt.

Aktuell wird der Zeichenzirkel von Anna M. Kempe geleitet. Die Künstlerin studierte Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Die Quelle ihrer künstlerischen Arbeit sind Erinnerungen. Ausgehend von persönlich erlebten Momenten und Situationen entwickelt sie in ihren großformatigen Aquarellen Figurenszenen, die Tableaus sozialer Konstellationen sind. Die Beziehungen und Verhältnisse der Figuren konstituieren sich dabei in den Zwischenräumen und Binnenformen, der spröden Nutzung der zarten Aquarellfarbe und einem situativen Stillstand.

Weitere Informationen auf der Webseite von Anna M. Kempe oder unter Kunstvermittlung 

VORSCHAU JULI

SEEKING YOUR OWN DESERT

Performance von Melih Apa, Mehmet Fahraci, Emrah Gökdemir und Kenan Nuraydin

Samstag, 6. Juli 2019, 16 Uhr

PUZZLEMEER

Ferienangebot der Kunstvermittlung

10. bis 12. Juli 2019, 10 bis 14 Uhr
Teilnahmegebühr: 5 €, mit Ferienpass ermäßigt 3 €

Sound auf Papier

Rahmenprogramm des Louis Braille Festivals

Sonntag, 7. Juli 2019, 14 bis 17 Uhr
Alter: 7 bis 99 Jahren
Teilnahmegebühr: 7 €, ermäßigt mit Ferienpass 5 €